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"Der Schlüssel um sich an einem glücklich und erfüllten Leben erfreuen zu können, ist der Bewusstseinszustand. Das ist das wesentliche."
XIV Dalai Lama

Referenzen



Lennart ist ein 19-jähriger junger Mann,
der in seinem 7. Lebensmonat schwer erkrankte und seitdem behindert ist.
Lennart hat eine geistige -, eine Kortikale Sehbehinderung sowie eine schwer einstellbare Epilepsie von der Erkrankung zurück behalten :-(
Zudem hat Lennart ein schwankendes Gangbild, Schwierigkeiten in der Feinmotorik und er versinkt oft in seine eigene Welt und ist ein unruhiger "Geist"

Auf ständiger Suche nach möglichen Therapien für Lennart, sind wir auf eine Anzeige in der Tageszeitung gestoßen, in der die Watsu-Therapie angeboten wurde.

Diese Therapiemöglichkeit nehmen wir nun seit einigen Wochen in Anspruch.
Es haben sich schon einige positive Veränderungen an Lennart gezeigt. Lennart zeigt ein besseres Gangbild und er wirkt "wacher" und ruhiger/konzentrierter.

Hiermit möchten wir uns bei Norma bedanken.
Lennarts Eltern

meine WATSU Therapie mit Norma
(H.B.)

Seit Jahren bin ich erkrankt an MS (Multiple Sklerose). Ich gehe mühsam spastisch und schwankend, einige Körperstellen spüre ich nicht, ich bin sehr schnell sehr erschöpft. Irgendwie ist mein Alltag unheimlich mühsam geworden. Ich bin oft sehr wütend auf mich, meinen Körper und leider häufig auch auf meine Umgebung.
Und wenn ich wütend bin, kann ich noch schlechter gehen. Das zeigt mir dann deutlich den Zusammenhang zwischen Körper und Seele.

Mit Watsu durfte ich eine Therapie kennen lernen, die meine Seele verwöhnt ihr durch die wundervolle Norma Beatrice Fernandez de Heine Herzenswärme, Liebe und Aufmerksamkeit schenkt.

Ich gleite in das herrlich warme Wasser direkt in Normas offene Arme. Norma lässt meinen sonst so schwerfälligen, steifen Körper frei durch das Wasser schweben.
Meine Augen sind geschlossen, meine Ohren sind unter Wasser, so dass ich leicht in meine eigene kleine Welt eintauche. Vorsichtig werde ich im Wasser geschaukelt.
Als würde Norma meine Seele erkennen und ansprechen, macht sie so angenehme Dinge, wie mal eine sanfte Dehnung meines Brustkorbes (was mich tief einatmen lässt) oder sie massiert meinen Bauch. Dann führt sie sanft meinen Arm nach oben, streichelt mein Gesicht, massiert bestimmte Punkte an meiner Wirbelsäule, an Armen und Beinen. Mal hält sie mich im Arm wie ein Baby, dann wieder führt sie mich frei durch das Wasser und ich fühle mich als würde ich fliegen! Das warme Wasser streichelt meine Haut. Ich fühle mich rundum wohl und geborgen. Manchmal höre ich Norma leise summen, was mein Glücksgefühl noch steigert! Watsu Stunden sind zeitlos, alles ist friedlich und hell.
Sehr sanft geht irgendwann die Stunde zu Ende und man will nicht dass das aufhört!

Im Wasser ist alles so leicht, das merke ich, wenn ich die Treppe aus dem Wasser steige und auf dem Trockenen einen Schritt vor den nächsten setzen muss.
Was bleibt ist der Frieden in mir.
Nach Watsu Stunden kann ich mich lieb haben mit all meinen Handicaps und Fehlern. Ich konnte meinen Schmerz und meine Traurigkeit für eine kurze Zeit loslassen. Ich fühle mich gelöst. Ich genieße mein neues Selbstbewusstsein und bin so angenehm großzügig mit mir und meiner Umgebung.

Und ist mein Gang nicht ein wenig sicherer als noch vorhin, bevor ich ins Wasser stieg? Jedenfalls gehe ich bewusster geradeaus.

Norma Beatriz Fernandez de Heine - hinter diesem Namen könnte man eine Schriftstellerin vermuten. Doch sie hat andere Talente. Auf ihrem Firmenschild steht "Schamanin aus Argentinien". Doch was wissen wir in unserem Breitengrad von Schamanen und ihrer Kunst?

Einigen wir uns lieber auf den Begriff "Heilerin". Nicht Wunderheilerin, denn das hat schon den Ruch des Unseriösen. Statt Heilerin passt meiner Meinung nach noch besser die Bezeichnung "Gesundheitsberaterin" und "Therapeutin". Soviel zur Definition.

Mein Frage ist: Was macht eigentlich die Gesundheitsberaterin und Therapeutin Norma Beatrice Fernandez de Heine? Meine Antwort werde ich aus meinen Erfahrungen beschreiben und nicht als Auflistung ihrer vielen erworbenen Qualifikationen, die als eingerahmte Zertifikate an der Zimmerwand verewigt sind.

Als meine Therapeutin ist Norma Beatrice Fernandez de Heine mir zu einer vertrauten Person geworden und deshalb darf ich sie im Weiteren Norma nennen.

Zu meiner Krankengeschichte sei hier nur dies gesagt; Wenn Körper und Seele irgendwann und irgendwie mal in Disharmonie zueinander geraten, dann weiß die Schulmedizin wenig Rat und Tat bzw. ist man schnell bei den Psychopharmaka gelandet. Das sollte nicht mein Weg werden.

Meine erste Begegnung mit Norma - sprich mein erster Termin - ist mir noch gut in Erinnerung. Ein abgelegener Resthof in der Wilstermarsch, schon auf den ersten Blick eine kleine Oase der Ruhe und Entspannung. Mir gegenüber sitzt eine kleine Person mit freundlicher Stimme und mit großen, interessierten Augen hinter einer runden Goldrandbrille. Norma stellt mir ihre Fragen und hört meinen Antworten aufmerksam zu. Erst hinterher wird mir klar, dass sie beim Zuhören auch jede kleinste meiner Reaktionen bis in die Haarspitzen registriert, um sich ein genaueres Bild von mir zu machen.

Schon nach relativ kurzer Zeit sagt Norma mir auf den Kopf zu "was mit mir los ist". Ich bin beeindruckt. Nun ist es an mir, mich für oder gegen eine Therapie bei Norma zu entscheiden. Ich sage "ja, ich will", bin hoffnungsvoll, obgleich ich im Moment noch sehr wenig weiß, worauf ich mich einlassen werde.

Gesundheitlich glitt ich zu dieser Zeit in die schwierigste Phase meines Lebens ab. Meine Perspektive war, einigermaßen den Tag zu überstehen und nachts schlafen bzw. einschlafen zu können. Norma war in dieser Zeit immer für mich da. Nicht nur zu den vereinbarten Therapiestunden, nein, ich konnte sie 24 Stunden am Tag anrufen, auch an den Wochenenden, und sie half mir.

In meinem Fall hatte ich auch eines schnell zu verstehen: Die Therapie bei Norma ist nicht wie eine Massage, bei der man sich hinlegt und mit sich machen lässt. Die Rollenverteilung ist so: Ich selber muss einen Prozess der Veränderung durchmachen und Norma begleitet mich dabei. Sie leitet diesen Prozess an, verantwortet ihn und gibt ihm immer wieder neue Impulse. Doch wesentlich ist, dass ich, der Patient, diesen Prozess gehe. Das heißt für mich aktiv sein, also Arbeit.

Diese Arbeit hat auch mit dem Setzen neuer Ziele und mit Veränderung en zu tun. Veränderungen von Lebensweisen, Einstellungen oder Beziehungen. Das fordert Energie, manchmal macht es vorher Angst, fühlt sich unbequem an und der Therapeut wird verflucht. Und die Früchte der Veränderung reifen manchmal viel langsamer als man denkt und möchte ...

Veränderungen werden mit Norma nicht zum Kraftakt, sondern sie motiviert und überzeugt. Das macht sie mit so viel Liebe und mit dem festen Glauben, dass man jeden einzelnen Schritt schafft.

Zugegeben: Ich verstehe und mache beileibe nicht immer alles, was Norma mir sagt. Aber ich habe erfahren, dass ich ihr vertrauen kann. Mit ihrer Hilfe habe ich wieder mehr Liebe zu mir selbst entwickelt, zu meinen Nächsten und zu meinen Mitmenschen. Doch ich bin immer noch unterwegs ...

Roland Koesling